Im Ziel sind wir uns mit den Antragsteller*innen einig, der Weg dorthin unterscheidet uns. Schleswig-Holstein steht dank GRÜNER Regierungsbeteiligung seit 2012 im Naturschutz deutlich besser dar als Bayern. Das Ziel, mehr für den Artenschutz zu tun, erreichen wir aus unserer Sicht besser, wenn wir den Antrag an die Rahmenbedingungen in Schleswig-Holstein anpassen und z.B. auf die kommende Biodiversitätsstrategie setzen. Die bayerische Volksinitiative ist nicht eins zu eins auf Schleswig-Holstein übertragbar, sodass eine offenere Formulierung, die etwa den geeigneten Zeitpunkt eines solchen Vorhabens offen lässt, hier zielführender erscheint. Auch sollte eine Volksinitiative das maßgebliche Problem des Naturschutzes, nämlich die Flächenkonkurrenz und den Flächenfraß durch Bau und Landwirtschaft, klar benennen.
Auch sollten wir unsere seit der Kommunalwahl stärkere Rolle in den Kommunen nutzen, um dort konkrete Maßnahmen für den Artenschutz voranzubringen.
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